Kinder-/Jugendbuch

Status
verfügbar

Zweigstelle
Gemeindebücherei Wörth
Autor:Zusak, Markus
Titel:Die Bücherdiebin
Beteiligte:Ernst, Alexandra
Einheitssachtitel:The Book Thief < dt. >
Verfasserangabe:Markus Zusak ; Alexandra Ernst
Erschienen:1. . Aufl. - München : cbj, 2008. - 587 S. - 227 mm x 150 mm
ISBN13:978-3-570-13274-6
Preis:19,95 Euro
Standort:5.2 Zus
Interessenkreis:Antolin Klasse 7 ; Antolin ab Klasse 7 ; Antolin ab Klasse 9
Schlagwort(e):Bayern ; Waisenkind ; Pflegefamilie ; Geschichte 1939-1943 ; Krieg ; Unmenschlichkeit ; Konfliktbewältigung
Annotation:Den Tod muss man nicht fürchten. Er ist nämlich, wie er als Ich-Erzähler von sich selbst in einer Vorbemerkung sagt, „bemüht, dieser ganzen Angelegenheit eine fröhliche Seite zu verleihen“. Nur hätten die meisten Menschen „einen tief sitzenden Widerwillen, der es ihnen unmöglich macht, mir zu glauben, so sehr ich auch versuche, sie davon zu überzeugen“. Mit einem weiteren Vorurteil räumt der Tod gleich zu Beginn auf, dass ihm nämlich die Menschen gleichgültig seien. Im Gegenteil. Ab und zu, so erfahren wir, braucht er sogar eine Auszeit, um sich abzulenken. „Ihr wollt wissen“, fragt er, „wovon ich mich ablenken muss? (…) Es sind die übrig gebliebenen Menschen. / Die Überlebenden.“ Eine solche Überlebende, „eine Expertin im Zurückbleiben“ ist die neunjährige Liesel Memminger. Von ihr handelt dieses wunderbare Buch. Zum ersten Mal begegnet der Tod der neunjährigen Liesel 1939 am Grab ihres kleinen Bruders, wo sie auch ihre Karriere als Bücherdiebin beginnt: Mit Hilfe des Handbuchs für Totengräber lernt sie das Lesen und muss fortan immer wieder Bücher stehlen. Sie „rettet“ auch welche -- vor den Flammen der Nazis. Und hin und wieder bekommt sie auch welche geschenkt. Ihre Liebe zu Büchern muss es sein, die den Tod, der sich selbst hier als großer Erzähler erweist, die Liesel lieb gewinnen lässt. Während um sie herum Bombenhagel alles in Schutt und Asche legen, findet sie Schutz im Keller - und in ihren Büchern. Der Tod, den der Autor uns hier präsentiert, muss man in der Tat nicht fürchten. Er ist weder böse noch kaltblütig. Und er hat eine Schwäche für Menschen, die lesen und die Bücher lieben. Ist das nicht beruhigend? Und er kann obendrein -- zumindest in der Fantasie Markus Zusaks -- wunderbar erzählen. -- Andreas Vierecke, Literaturanzeiger.de

Exemplare

Mediennr Standort Zugang Status Aktion
06011765 5.2 Zus 29.05.2008 verfügbar

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