Krimi und Thriller

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Gemeindebücherei Heroldsberg
Autor:Franz, Andreas
Titel:Teufelsleib: Ein neuer Fall für Peter Brandt. Kriminalroman
Verfasserangabe:Andreas Franz
Erschienen:München : Droemer Knaur, 2010. - 560 S.
ISBN13:978-3-426-63943-6
Preis:9,99 Euro
Standort: FRA
Interessenkreis:Krimi
Schlagwort(e):Krimi
Annotation:Aus der Amazon.de-RedaktionDer Heiligabend in kompletter Familie mit seinen Eltern, seiner Exfrau, seinen beiden Töchtern und seiner neuen Lebensgefährtin Elvira war aufgrund der Konstellation noch recht anstrengend gewesen, doch dann war Kommissar Peter Brandt mit Elvira an die Algarve geflogen und hatte dort neun traumhaft schöne Tage verbracht. Entsprechend wenig Lust auf die Arbeit hat er, als er Anfang Januar 2010 wieder seinen Dienst in der Offenbacher Mordkommission antritt seit Monaten beschäftigen seine Kollegen und er sich mit zwei ungeklärten Frauenmorden, begangen im März und im August des vergangenen Jahres in zwei aneinander grenzenden Stadtteilen. Nichts, was sie der Aufklärung entscheidend hätte näher bringen können, haben sie herausgefunden; ja sie wissen nicht einmal, obes sich um zwei verschiedene oder um denselben Täter handelt, denn außer der Tatsache, dass beide Opfer nebenher als Prostituierte gearbeitet hatten, gibt es keine Verbindungen. Höchst frustrierend. Als zehn Tage später ein Junge und ein Mädchen in seinem Büro stehen, die ihre Mutter seit dem Vorabend vermissen, ahnt Brandt Böses, und tatsächlich wird die Frau kurz darauf tot aufgefunden: ermordet in einem Apartment, in dem sie offenbar von ihrem Umfeld unbemerkt nebenher anschaffen ging genauwie die beiden anderen getöteten Frauen. Das Opfer ist skurril ausstaffiert in der Hand der Toten steckt ein Olivenzweig, im Mund findet man eine Olive und eine Taubenfeder , und obwohl es eine solche Dekoration bei den vorherigen Morden nicht gegeben hatte, ist Peter Brandt überzeugt, dass es sichum einen Serienmörder handelt. Doch was wollen ihm die wie religiöse Symbole wirkenden Requisiten" sagen? Peter Brandts fünfter Fall führt in eine Welt von religiösem Fanatismus, vor allem aber führt er in das trübe Dasein des neudeutsch so genannten Prekariats: in die Welt der uniformen Hochhausbauten, der Hartz-IV-Empfänger, der Armut und der als gescheitert empfundenen Leben, in eine Welt, inder so manche junge Hausfrau der Tristesse, der Langeweile, dem saufenden und prügelnden Ehemann oder der Armut nicht anders entkommen zu können glaubt als durch die heimliche Nebentätigkeit als Liebesdienerin. Diese Szenerie macht Teufelsleib bei aller Hochspannung zu einem eher leisen, nachdenklichen Buch; und auch wenn die eine oder andere Passage etwas arg klischeehaft und sozialkitschig daherkommt, ist dies doch ein richtig guter Thriller, der im Gedächtnis haften bleibt. -- Christoph Nettersheim0

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